SPD Ortsverein Teningen

20.08.2021 in Allgemein

Altbürgermeister Hermann Jäger wurde 80 Jahre alt

 

Hermann Jäger -  
unser Altbürgermeister und Ehrenbürger der Gemeinde Teningen – wurde 80!
 
Mit 27 Jahren wurde 1968 der katholische Hermann Jäger im evangelischen Nimburg zum Bürgermeister gewählt. Er sagte damals forsch: „Ich bewerbe mich nicht als Pfarrer sondern als Bürgermeister“.  
2009 wurde er nach 41 Jahren mit 68 Jahren in den gesetzlich vorgeschrieben Ruhestand verabschiedet. Er war der damals dienstälteste Bürgermeister Baden-Württembergs.
Der in seinem ersten Wahlkampf beherzigte Leitsatz: integrieren, nicht ausgrenzen zieht sich durch seine gesamte unglaublich lange Laufbahn – kein einzelner Kommunalpolitiker hat Teningen so lange und sichtbar geprägt.
Schon der Eingliederungsvertrag von 1975 zwischen den Gemeinden Köndringen mit Landeck, Nimburg mit Bottingen und Heimbach mit der Gemeinde Teningen war von Hermann Jäger mitverhandelt worden. So war das Zusammenwachsen dieser sehr alten Gemeinden und ihre gleichmäßige Weiterentwicklung für Hermann Jäger die selbstverständliche und erfolgreich bewältigte Zukunftsaufgabe für viele Jahre. Jeder Teilort bekam seine eigene Dorfentwicklung! Das Kommunalwahlrecht (Unechte Teilortswahl), das allen Teilorten einen Vertreter garantierte,  war dabei eine unschätzbare Hilfe.
Als Bürgermeister war Hermann Jäger in seinem Selbstverständnis der Bürgermeister aller Bürger. Das hinderte ihn aber nicht daran, zeitweilig die Kreis-SPD anzuführen, und vor allem über 40 lang für die SPD im Kreistag zu sitzen, 35 Jahre lang als Fraktionsvorsitzender – und so auf Kreisebene für alle Teninger gute sozialdemokratische Politik zu machen.
Der Denkhorizont Hermann Jägers endete auch nicht an der Kreisgrenze. Die Städtepartnerschaften mit La Ravoire , Vado Ligure und Zeithain wurden von ihm aktiv begründet.
Die strategische Auswahl der vielen Ehrenämter, die Hermann Jäger im Laufe der Zeit übernahm, gepaart mit seinem Geschick als Netzwerker, kam Teningen oft zugute, besonders wenn es um behördliche Planungsentscheidungen oder staatliche Fördergelder ging.
Hermann Jäger war offen für die Professionalisierung neuer Politikfelder – Teningen ging voran und  bestellte hauptamtliche Jugendpfleger, Gemeindebibliothekare und einen Umweltbeauftragten.
Hermann Jäger dachte immer konzeptuell – in jedem Bereich der Infrastruktur sorgte er für Fortschritte. Die Schullandschaft wurde ständig modernisiert. Industrie und Gewerbe wurden gefördert, d.h. Arbeitsplätze erhalten oder neu geschaffen,  z.T. mit spektakulären Maßnahmen. Der ungewöhnlich hohe Bestand an Gemeindewohnungen wurde modernisiert.   
Allein Hermann Jägers Kompetenz in Sach- und Verfahrensfragen hätten den Bürgern vermutlich nicht gereicht, um ihn wiederzuwählen. Hermann Jäger war auch nahbar. Er hatte großes Verständnis für die ungemein große und lebendige Vereinslandschaft Teningens, an der er auch aktiv teilnahm. Nie darf vergessen werden, dass im Leben eines Bürgermeisters das Private und das Öffentliche nicht zu trennen sind. Hermann Jäger konnte sein Leben lang Bürgermeister mit Leib und Seele sein, weil ihm seine Frau Erika den Rücken frei hielt.  
Die SPD-Ortsvereine Heimbach und Teningen wünschen ihm weiterhin ein erfülltes Pensionärsleben als Wanderführer, Hausgärtner und Enkelanleiter beim Handwerken!
 

Für die Ortsvereine Uli Ummel, Jonas Muth und Ortwin Vollmer

Für die Fraktion Roswitha Heidmann

 

 

24.03.2021 in Allgemein

Erklärung zum verabschiedeten Haushalt 2021

 

Erklärung der SPD-Fraktion im Teninger Gemeinderat zu ihrem Abstimmungsverhalten

zur Genehmigung des Haushaltes 2021:

Der vorliegende Haushalt ist in weiten Teilen nur schwer zu akzeptieren.
Insbesondere die Gebühren- und Mieterhöhungen in Zusammenhang mit den weiteren
geplanten Gebührenerhöhungen werden in der jetzigen Zeit, in der Bürgerinnen und Bürger
sich Sorgen über ihre Zukunft, insbesondere ihre berufliche und finanzielle Zukunft, machen,
für nicht angebracht gehalten.
Über Jahre hat die Verwaltung keine Gebühren erhöht, und ausgerechnet jetzt sollen so
ziemlich alle Gebühren „angepasst“ werden. Dies ist für die SPD Fraktion nicht akzeptabel.
Gerade für junge Familien werden die Erhöhungen zu erheblichen Mehrkosten führen.
Hinzu kommt die Außenwirkung solcher Maßnahmen. Der Bürger wird das Gefühl haben, die
Gemeinde finanziert in diesen schlechten Zeiten ihre Großprojekte auf dem Rücken ihrer
Bürger- was rein tatsächlich nicht stimmt- aber der Eindruck wird entstehen.
Auch die Tatsache, dass unser Schwimmbad weiterhin „stiefmütterlich“ behandelt wird und
lediglich 5.000,00 € für die allernotwendigsten Maßnahmen bereitgestellt wurden, auf der
anderen Seite aber 10.000,00 € für sanitäre Anlagen am Köndringer Baggersee zur
Verfügung stehen, kann von uns nicht hingenommen werden, wie auch die Aufforderung der
Verwaltung an den Heimbacher Ortschaftsrat sich zwischen dem Bau der Friedhofstoilette
und dem barrierefreien Aufgang zum Rathaus Heimbach zu entscheiden, obwohl beide
Projekte bereits bewilligt waren.
Die Entscheidung über Zustimmung oder Ablehnung des Haushaltes ist keinem von uns
leichtgefallen.
Im Ergebnis hat die Hälfte der Fraktion dagegen und die andere für die Genehmigung des
Haushaltes gestimmt.
Die Zustimmungen erfolgten allerdings in erster Linie aus Sorge um die Handlungsfähigkeit
der Verwaltung. Die für das Jahr 2021 geplanten Maßnahmen müssen zügig vorangebracht
werden und dies wäre ohne einen genehmigten Haushalt nicht möglich.
Wir werden aber bei zukünftigen Entscheidungen über Gebührenerhöhungen versuchen,
diese so sozialverträglich wie möglich zu gestalten.

Für die SPD Fraktion im Teninger Gemeinderat

Roswitha Heidmann


Fraktionssprecherin

 

29.11.2019 in Allgemein

SPD Teningen ehrt langjährige Mitglieder

 
Peter Dreßen, Jonas Muth, Ortwin Vollmer, Roswitha Heidmann und Hermann Jäger bei der Ehrung

Roswitha Heidmann – ein Leben im Ehrenamt


Jonas Muth, der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Teningen, hatte zu einer besonderen
Sitzung in den wohnlichen Versammlungsraum der AWO-Seniorenanlage an der Elz
eingeladen. Roswitha Heidmann aus Köndringen sollte für 40 Jahre, Karl Zimmermann aus
Bottingen für 25 Jahre Mitgliedschaft in der SPD geehrt werden.
Durch mehrere Redebeiträge wurden Leben und Lebensleistung Roswitha Heidmanns
vorgestellt. Als Arbeiterkind ging Roswitha in die Hauptschule, machte eine Lehre und fand
dann eine Anstellung in der Frako, damals größter Arbeitgeber in Teningen. Sie trat in die IG-
Metall ein und wurde schon nach zwei Jahren zur Betriebsrätin gewählt: Gewerkschaft und
Betriebsrat wurden ihre Höhere Schule. Peter Dreßen, selbst einst führender Gewerkschaftler,
AWO-Vorsitzender und MdB, würdigte den Einsatz Roswitha Heidmanns für ihren Betrieb.
Dort war sie bis zuletzt als Betriebsratsvorsitzende und für die Gewerkschaft an maßgebender
Stelle aktiv. Für die AWO Emmendingen ist die weiterhin in verschiedenen Funktionen aktiv
und als ehrenamtliche Beraterin der Rentenversicherung hilft sie noch immer unmittelbar
ratsuchenden Menschen. In allen Funktionen bildete sie sich ständig fort. Und weiß bis heute,
wo bei vielen Menschen der Schuh drückt!
Hermann Jäger, langjähriger Bürgermeister von erst Nimburg, dann Teningen, und
langjähriger Fraktionsvorsitzender der SPD im Kreistag, berichtete vom Wirken der
Gemeinde- und Kreisrätin Roswitha Heidmann. Im selben Jahr 1979, in dem sie freigestellte
Betriebsrätin geworden war, trat Roswitha Heidmann in die SPD ein aus der Einsicht, dass
vor Ort Betriebe und die politische Gemeinde zusammenarbeiten müssen zu gegenseitigem
Nutzen. Roswitha Heidmann ist seit 1991 im Gemeinderat, war für eine Wahlperiode im
Kreisrat, und ist seit 2009 Sprecherin der SPD-Fraktion im Gemeinderat in Teningen: sie ist
das öffentliche Gesicht der SPD Teningens. Ortwin Vollmer, früherer Gemeinderat,
Fraktionssprecher und Vereinsvorsitzender, hob besonders die Verwurzelung Roswitha
Heidmanns in der Bevölkerung hervor. Ihre Ämter und Tätigkeiten als Betriebsrätin,
Gewerkschaftlerin, ehrenamtliche Versicherungsberaterin, AWO-Aktivistin, ehrenamtliche
Amtsträgerin in Vereinen bewirken einen hohen Bekanntheitsgrad – sie kennt viele, und viele
kennen sie als umsichtig, kompetent, verlässlich. Und umgänglich: mit ihrem alemannischen
Mutterwitz erreicht sie die Menschen und ist nahbar und authentisch.
Neben den anwesenden Rednern übermittelten auch die amtierenden Abgeordneten des
Bundestages bzw. Landtages, Johannes Fechner und Sabine Wölfle, ihre Grüße und
Wertschätzung durch Brief und Videobotschaft. Die Überreichung der Urkunden,
Anstecknadeln und Geschenke bildete den Schluss der Veranstaltung. Der festlichen Rahmen
der kleinen Feier war durch Gisela Ramadan und Britta Endres, langjährige ehemalige bzw.
amtierende Gemeinderätinnen, vorbereitet worden.

 

Text: Ortwin Vollmer und Jonas Muth

 

31.05.2019 in Wahlen

Es ist geschafft- und geht gleich weiter

 

Der SPD Ortsverein Teningen bedankt sich bei allen Helferinnen und Helfern für ihre Unterstützung, bei allen Kandidierenden für ihren Mut und ihren Einsatz und schließlich bei allen Wählerinnen und Wählern für das entgegengebrachte Vertrauen.

Wir konnten unser Ergebnis im Vergleich zur letzten Wahl um 1.503 Stimmen verbessern und prozentual fast halten- und das entgegen dem Bundestrend. Das ist sehr erfreulich. Wir freuen uns, dass wir weiterhin und mit großem Abstand, die Fraktion mit dem größten Frauenanteil im Teninger Gemeinderat sind. Wir freuen uns auch, dass wir es tatsächlich geschafft haben, mit vier Sitzen, Vertreter*innen aller vier "großen" Ortsteile im Rat vertreten zu haben. Und wir freuen uns über eine super hohe Wahlbeteiligung in Teningen.

Ein großer Dank, geht an die ausscheidenden Gemeinderäte. Sie haben wertvolle Arbeit geleistet und werden der Fraktion in den nächsten 5 Jahren fehlen.

Nach 48 (!) Jahren im Kreistag ist Hermann Jäger in diesem Jahr nicht mehr angetreten. Ihm gebührt für diese lange Zeit und die hervorragende geleistete Arbeit unser Dank. Dem neu gewählten SPD-Kreisrat für unseren Wahlkreis Hartwig Bußhardt möchten wir gratulieren. Wir wünschen ihm auf diesem Wege alles Gute und hoffen auf eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit.

 

Für die Fraktion

Roswitha Heidmann (Fraktionssprecherin)

Für den Ortsverein

Jonas Muth (1. Vorsitzender)

 

12.05.2019 in Ortsverein von SPD Ortsverein Teningen-Heimbach

Ortsverein Heimbach blickt 50 Jahre politische Arbeit zurück

 

Am Samstag, 11.5. 2019 hat der Ortsverein Heimbach mit vielen Genossinnen und Genossen und Gästen seine Gründung im Jahr 1968 gefeiert.

Unsere Geschichte haben wir in einer Jubiläumsschrift zusammengefasst. Jeder Heimbacher Haushalt erhält dieses zeitgeschichtliche Dokument frei Haus. Weitere Exemplare können per e-mail angeforderte werden.



 

 

SPD-SITZUNG ORTSVEREIN TENINGEN

Der SPD Ortsverein trifft sich regelmäßig jeden zweiten Donnerstag im Monat um 18.30. Bei Interesse bitte das Kontaktformular nutzen.

 

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06.05.2024 16:57 Medienkommission der SPD – Verstöße gegen den Digital Services Act zeitnah und effektiv ahnden
Im Februar 2024 ist der europäische Digital Services Act vollständig in Kraft getreten. Die Medienkommission des SPD-Parteivorstandes setzt sich für eine wirksame Umsetzung ein. Heike Raab und Carsten Brosda erklären nach ihrer Sitzung am 06. Mai 2024 dazu: „Mit dem europäischen Digital Services Act (DSA) sollen Sicherheit und Transparenz im digitale Raum verbessert werden.  Dazu… Medienkommission der SPD – Verstöße gegen den Digital Services Act zeitnah und effektiv ahnden weiterlesen

04.05.2024 21:14 Helge Lindh zum Tag der Pressefreiheit
Pressefreiheit unter Druck Die Pressefreiheit ist ein wichtiger Baustein unserer Demokratie. Der internationale Tag der Pressefreiheit macht auf die aktuellen Missstände und Bedrohung auf unabhängigem Journalismus weltweit aufmerksam. Auch hierzulande müssen wir Pressevertreter:innen wirksam schützen, sagt Helge Lindh. „Die freie Berichterstattung ist ein Eckpfeiler unserer Demokratie und ein unveräußerliches Grundrecht – nicht nur am Tag… Helge Lindh zum Tag der Pressefreiheit weiterlesen

25.04.2024 07:25 Präsentation der Europawahl-Kampagne mit Katarina Barley und Kevin Kühnert
Die Spitzenkandidatin Katarina Barley stellt gemeinsam mit Generalsekretär Kevin Kühnert die Europawahl-Kampagne der SPD vor. Neben den inhaltlichen Schwerpunkten stehen die Plakatmotive im Fokus der Kampagnenpräsentation. Die Präsentation findet statt am Donnerstag, den 25. April 2024 ab 14:30 Uhr Sei Live dabei: https://www.youtube.com/watch?v=RKixH1Am-GA

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